Die Bahnen der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke (BKB) Helmstedt

Autoren: Joachim Ihme, Heinz-Jürgen Weist

Elloks von kleinen Zweiachsern bis zu dreiteiligen, 120 Tonnen schweren »Tagebau-Krokodilen«, Dampf- und Dieselloks, vielfältige Nebenfahrzeuge: Es ist ein überraschend buntes Bild, das uns von rund einhundert Jahren Werksbahnbetrieb bei der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke AG überliefert ist. Mit geschobenen Zügen, beweglichen Gleisen, Seitenfahrleitung und dergleichen mehr war die Grubenbahn auf 900 mm Spurweite im Vergleich zur »großen Eisenbahn«, der Staatsbahn, eine andere Welt. Doch »groß« paßt genauso gut auf die BKB-Werksbahn: Ihr Netz umfaßte zur Blütezeit über 160 km, und die Transportmengen von Kohle und Abraum bemessen sich in Hunderten Millionen Tonnen.
Die normalspurigen Anschlußbahnen der BKB verzeichneten nicht minder eindrucksvolle Leistungen: Die Verladung Büddenstedt etwa brachte in Spitzenzeiten, zur Zuckerrübenkampagne, nahezu 1000 Wagen Rohkohle täglich zum Versand.

Dieses Buch zeichnet die Entwicklung der Werksbahn bis zum Ende des Grubenbahnbetriebs 1993 nach. Beschrieben werden die Triebfahrzeuge und Wagen, samt Spezialitäten wie den Eigenbau-Elloks aus den BKB-Hauptwerkstätten oder der BKB-Entwicklung »Gummiglockenfeder«.
Ein Exkurs führt zum Braunkohlenwerk Völpke/Harbke in der DDR — Betriebe, die einst zur BKB gehörten und dem Unternehmen 1947—1952 durch die deutsche Teilung verloren gingen.

208 S., 450 Abb.

Verlag: Barteld, Preis: 34,90 €

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